Endlich geht es am Denkmal im Anny Tollens- Weg in der Nähe des Hallenbades voran. Das einsturzgefährdete Denkmal für Gefallene des 1. Weltkriegs soll wiederhergerichtet werden und die Schutzzäune rund um das Denkmal werden damit bald der Vergangenheit angehören. Lange Zeit haben sie das Bild um das Denkmal geprägt.
Im Rahmen dieser Sanierung wird auch eine Informationstafel zur geschichtlichen Einordnung des Denkmals aus heutiger Sicht errichtet, das manche sonst als Kriegsverherrlichung missverstehen könnten.
Der Regionalausschuss Rahlstedt hatte bereits vor längerer Zeit einen Finanzierungsplan zur Restaurierung des Denkmals eingefordert. Diesen hat die Verwaltung jetzt erarbeitet und vorgelegt. Die Kosten dafür werden auf ca. 78.000 € geschätzt. Nach Klärung mit der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) wird die Behörde im Haushaltsjahr 2020 nun 60.000€ für die Sanierung des Denkmals bereitstellen. Der fehlende Betrag wird jetzt aus bezirklichen Haushaltsmitteln aufgebracht. Dazu wird die notwendige Beschlussvorlage in die Bezirksversammlung eingebracht. Damit dieses Projekt im kommenden Jahr auch sicher durchgeführt wird, soll es unter Punkt 1.1. „nicht mehr zurückstellbare Projekte“ in das Arbeitsprogramm „Stadtgrün“ im Jahr 2020 eingestellt werden.
Und genau das wird jetzt in der Beschlussvorlage gefordert: Die Bezirksversammlung bewilligt damit die noch fehlenden18.000€ (bezirklicher Anteil) für die Sanierung des Denkmals. Damit ist dieses dicke kommunalpolitische Brett endlich durchbohrt.