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Aktuelles

01.03.2021

Kopfsteinpflaster oder Asphalt?

Eine kuriose Entscheidung hatte der Regionalausschuss in seiner Sitzung am 20.1.2021 zu treffen.

In einer Eingabe fordert ein Bürger aus Bergedorf, der von dort täglich mit dem Fahrrad zu seinem Arbeitsplatz in Rahlstedt radelt, den Umbau der Straße Wehlbrook, um diese für Radfahrer sicherer zu machen. Wegen des Kopfsteinpflasters dort ließe sich die Straße nicht sicher mit dem Rad befahren. Er bemängelt weiter, dass auch die dort erlaubte Mitbenutzung des Fußwegs für die Radfahrer nicht weiterhelfe, weil durch viele Ein- und Ausfahrten das Befahren mit dem Rad auf diesen Wegen zu gefährlich sei.

Die um Stellungnahme gebetene Polizei kann sich einen radfahrerfreundlichen Umbau vorstellen. „Aus Sicht des Polizeikommissariat 38 (Rahlstedt) wäre der Sicherheits- und Komfortgewinn für Radfahrer und Fußgänger bei einem Austausch des Kopfsteinpflasters gegen eine Asphaltdecke am größten“. Das PK 38 teilte gleichzeitig mit, dass die Unfalllage im Wehlbrook in den letzten 3 Jahren allerdings vollkommen unauffällig war.

Diese Einschätzung schreckte dann Mitglieder der Rahlstedter Geschichtswerkstatt auf. In einem Positionspapier wurde eindeutig und klar der Erhalt des Kopfsteinpflasters gefordert, damit der historische Gesamteindruck der alten Wohnstraße für die Nachwelt erhalten bleibt.

Dieser Einschätzung schloss sich auch der Regionalausschuss Rahlstedt einstimmig an. An die Straße Wehlbrook wird nicht Hand angelegt. Sie soll so bleiben, wie sie ist.

Nicht bekannt, ist, ob der Petent seinen Arbeitsplatz immer noch in Rahlstedt hat oder aber schon an einem anderen Ort der Stadt seiner Arbeit nachgeht.

Hier die ausführliche Stellungnahme der Geschichtswerkstatt Rahlstedt zu diesem Thema: