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Aktuelles

Mehr und energiesparendere Beleuchtung für Geh- und Radwege.

26.01.2023

Mehr Geld für die öffentliche Beleuchtung

Besonders stark genutzte Verbindungswege in Wohngebieten, intensiv frequentierte Fahrradwege und Fußwege in Grünanlagen aber auch Straßen, profitieren von der Beleuchtungsoffensive.

Ziel ist es, unbeleuchtete Lücken zu schließen und die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.

Und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger können mithelfen, indem sie Vorschläge für Standorte an die Verwaltung melden, an denen möglicherweise eine neue Laterne aufgestellt werden müsste.

Für diese Beleuchtungsoffensive soll in den kommenden Jahren fünfmal mehr Geld in die Hand genommen werden, als es normalerweise der Fall ist.

Zurzeit prüfen die Bezirksämter bereits einige eingegangene Vorschläge aus der Bevölkerung. Wichtig und von Vorteil dabei sind natürlich die Ortskenntnisse der Bürgerinnen und Bürger, auf die die Verwaltung zählt.

Wichtig bei dieser Beleuchtungsoffensive ist es auch, dass der Klimaschutz und vor allem der Energieverbrauch und die Insektenfreundlichkeit mitbedacht werden.

Für die öffentliche Beleuchtung wird bereits Strom aus regenerativen Energiequellen verwendet.

Zusätzlich werden jetzt zukunftsweisend energiesparende und zielgerichtete LED-Lampen verwendet. Damit kann das Licht dahin strahlen, wo es benötigt wird. Strahler in den Himmel soll es nicht mehr geben. Damit werden weniger Lichtverschmutzung und ein geringerer Energieverbrauch erreicht. Das wiederum führt zu weniger Belastungen für die Umwelt und die Wohnqualität.

Die öffentliche Beleuchtung von Straßen und Wegen in Hamburg gehört zu den energieeffizientesten in ganz Deutschland. Trotz der wachsenden Zahl an Laternen wurde der Jahresverbrauch der öffentlichen Beleuchtung durch den Gebrauch von energiesparsamen Lampen gesenkt.

Waren im Jahr 2007 noch ca. 40 Gigawattstunden für die städtische Beleuchtung nötig, konnte der Verbrauch im Jahr 2019 auf ca. 30 Gigawattstunden gesenkt werden.

Wenn Leuchten in Grünanlagen errichtet werden sollen, wird automatisch die Umweltbehörde beteiligt. Sie bewertet die Vorschläge für neue Leuchtenstandorte unter Naturschutzgesichtspunkten.

Eigentlich soll grundsätzlich auf Lichtquellen in Grün- und Erholungsanlagen verzichtet werden. Führen durch sie aber Wege, die für Fußgänger und Radfahrer eine deutliche Abkürzung darstellen, käme auch hier eine Beleuchtung in Frage.

Bis zum Jahr 2024 stellt Hamburg jährlich bis zu 500.000 Euro zur Verfügung. Vorher waren es nur 100.000 Euro. Der Bezirk Wandsbek hat Anspruch auf 22,8% der hamburgweit zur Verfügung gestellten Mittel.

Eine Straßenlaterne kostet einschließlich Aufbau und Verkabelung zwischen 4000 und 5000 Euro. Das bedeutet, das mit 500.000 Euro in jedem Jahr 100 - 125 zusätzliche Wegeleuchten installiert und aufgestellt werden können. Damit können in unserem Bezirk jedes Jahr ca. 120.000 Euro für etwa 24 bis 28 neue Leuchten ausgegeben werden.

Die Beleuchtungsoffensive ist ein Teil der Mobilitätswende. (hier ein weiterführender Link). Die Mobilitätswende führt auch dazu, dass immer mehr Menschen Geh- und Radwege benutze.