Die Freiwillige Feuerwehr in Rahlstedt mit der angegliederten Rettungswache (Rettungswagen) der Berufsfeuerwehr in der Brockdorffstraße 22 soll endlich am alten Standort einen Neubau erhalten. Eine in Auftrag gegebene Studie zur Machbarkeit eines solchen Planes hat ergeben, dass ein Neubau dringend erforderlich ist. Das bestätigt auch der Senat in seiner Antwort auf eine Bürgerschaftsanfrage der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ekkehard Wysocki und Ole Thorben Buschhüter:
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/67217/freiwillige_feuerwehr_rahlstedt_ii.pdf
Neue Unfallverhütungsvorschriften für die Feuerwehr und weitere aktuelle technische Sicherheitsvorschriften lassen die jetzige Wache „alt“ aussehen. Das soll nun durch einen Neubau geändert werden, mit dem sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch die Rettungswache moderne, den künftigen Anforderungen gemäße Gebäude erhalten sollen. Die alten Gebäude sind für die modernen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr und die Rettungswagen der Berufsfeuerwehr schlichtweg zu klein. Die beiden neuen Gebäude sollen flacher sein und sollen dem neuesten Stand der Technik gerecht werden.
3 Rettungsfahrzeuge der Berufsfeuerwehr und 2 Großfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr werden Platz finden. Auch an Verwaltungs- Sozial- und Lagerräume ist gedacht.
Nach dem Regierungswechsel 2011 wurde ein umfangreiches Sanierungs- und Neubauprogramm für die Wachen der Freiwilligen Feuerwehren in Hamburg eingeleitet. Für die Jahre 2019 und 2020 sind nochmals 5 Mio.€ für diesen Hamburger Sanierungsfond bereitgestellt worden.
In Rahlstedt haben wir neben der Freiwilligen Feuerwehr an der Brockdorffstraße noch die Freiwilligen Feuerwehren in Oldenfelde, Oldenfelde-Siedlung und Meiendorf. In Oldenfelde - Siedlung wurde die neue Feuerwache bereits übergeben. Nun ist Rahlstedt an der Reihe.
Jetzt heißt es, möglichst schnell die Weichen für eine Baugenehmigung zu stellen und einen Baubeschluss herbeizuführen. Sehr genau haben die Rahlstedter Entscheidungsträger aus Bürgerschaft und Bezirk in weiser Voraussicht darauf geachtet und hingewiesen, dass genau dieses Areal der Feuerwache aus der geplanten Bauerhaltungsverordnung in diesem Bereich freigestellt / herausgenommen wird.
Mit dem Neubau wird erreicht, dass die neue Wache nicht nur die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger noch besser gewährleistet, sondern auch dann den aktuellsten technischen Herausforderungen und Anforderungen standhält. Bei der weiteren Detailplanung ist vorgesehen auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu beteiligen.