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Aktuelles

Öffentliche Plandiskussion letzten Montag im Gemeindesaal Großlohe

18.02.2020

Neugestaltung des Nahversorgungszentrums Großlohe

Neugestaltung des Nahversorgungszentrums Großlohe

Öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplan-Entwurf "Rahlstedt 136" am 17.02.2020

Auf großes Interesse bei den Bürgern stieß die Einladung zur öffentlichen Plandiskussion über die Neugestaltung des Einkaufszentrums Großlohe.

Durch den Bebauungsplan „Rahlstedt 136“ sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden für eine Erneuerung des bisherigen Einkaufszentrums unter Einbezug des Grundstücks der Christophorus Kirche. Neben Geschäften und Arztpraxen sind vor allem rund 196 neue Wohnungen in den Obergeschossen vorgesehen, davon 30 % öffentlich geförderte Wohnungen. Auch eine zusätzliche Kindertagesstätte und Räume für kirchliche Zwecke und weitere soziale Einrichtungen sind vorgesehen werden. Hiermit soll ein Beitrag zum dringend benötigten Wohnungsbau und zur Sicherung von Nahversorgungsangeboten für Großlohe geleistet werden.

Die Planungen wurden von den anwesenden Bürgern überwiegend positiv aufgenommen und ein wurden viele zusätzliche Anregungen vorgebracht. Vielfach geäußerte Wünsche waren:

- Größere Grün- und Begegungsflächen, die stets barrierefrei erreichbar sein sollen

- Sicherung und Aufwertung des Zugangs zum direkt angrenzenden „Treff Großlohe“ und zur südlich angrenzenden Parkanlage

- Raumangebote um das neue Nahversorgungszentrum auch wieder interessanter für die Ärzte und Therapeuten zu machen

- Öffentliche Toiletten

- Erhöhung des Anteils öffentlich geförderter Wohnungen in dem Vorhaben über die derzeit vorgesehenen mindestens 30% hinaus

- Sicherung der Nahversorgung (Läden) auch während der auf 2-3 Jahre geschätzten Bauzeit

Auch die anwesenden Vertreter der evangelischen Kirche äußerten ihre Bereitschaft zur konstruktiven Mitwirkung an dem Vorhaben. Bereits am 3. Februar hatte außerdem eine gesonderte Beteilungsveranstaltung mit Kindern und Jugendlichen stattgefunden, die ihre Wünsche, die vielfach denen der Erwachsenen ähneln, geäußert hatten.

Die Politiker der Bezirksversammlung werden voraussichtlich am 14. April in einer öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses die Ergebnisse dieser Veranstaltung diskutieren und über die Fortführung der Planung entscheiden.

Das Bebauungsplanverfahren wird nach Auskunft des Bezirksamts noch rund 2 Jahre bis zur endgültigen Beschlussfassung benötigen. Erst danach kann es erste Baugenehmigungen geben. Bis zur Fertigstellung des neuen Nahversorgungszentrums und der zusätzlichen Wohnungen wird es daher wohl noch mindestens 4 – 5 Jahre dauern.

Im Anhang ein Blick aus der Vogelperspektive auf das neue Nahversorgungfszentrum (nach derzeitigem Planungsstand):