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Aktuelles

Die Aktiven des InGa auf dem künftigen Gartengelände (Foto: Q8-Großlohe)

28.10.2022

Interkultureller Gemeinschaftsgarten Großlohe entwickelt sich

In unserem Newsletter 41 vom 1.6.2022 haben wir von der Gründung des Vereins „Interkultureller Gemeinschaftsgarten Großlohe e.V.“ (InGa) berichtet. Am „Weg Großlohe“ gelegen gehen die Planungen und die Umsetzungen hin zu einem bewirtschafteten interkulturellen Gemeinschaftsgarten gut voran. Davon konnte sich Michael Ludwig vor Ort überzeugen.

Im Rahmen einer „Kommunalpolitischen Fahrradtour“ durch Rahlstedt, an der er teilnahm, war das Grundstück des Gemeinschaftsgartens eine Station. Dort wurde die Radgruppe sehr freundlich mit einem kleinen Snack von den Initiatoren des Gartens willkommen geheißen.

Beim anschließenden Klönschnack konnten sich die Gäste über den aktuellen Stand der Entwicklung informieren lassen.

Dieses fast 9000 Quadratmeter große Grundstück soll in viele kleine Parzellen aufgeteilt werden und für 10.00 € jährlich an Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner vermietet werden. Geplant sind auch größere Gemeinschaftsparzellen z.B. für die örtlichen Kitas oder für Gemeinschaftsbeete mit Gartenkräutern.

Mittlerweile ist auch klar, dass sich zwei Imker mit ihren Bienenvölkern dort ansiedeln wollen.

Die Anträge für Container und Gartengeräte laufen und auch ein Wasseranschluss ist wichtig, sowie Toiletten. Hier ist man in Gesprächen mit dem Kleingartenverein Bachstücken und dem angrenzenden Jugendzentrum.

„Wir wünschen uns auch eine Obstbaumstreuwiese am Rand des neuen Gemeinschaftsgartens“ sagte Nicole Nanitz, 1. Vorsitzende von InGa. „Leider fehlt uns bisher das Geld für teure Baumpflanzungen“.

Diese Idee des Vereins griff Michael Ludwig auf. Er will über einen Antrag, den SPD und GRÜNE zur Sitzung am 2. November in den Regionalausschuss Rahlstedt eingebracht haben, prüfen lassen, ob die Verwaltung in Wandsbek dabei behilflich sein kann.

Geprüft werden soll, ob im Rahmen von Ersatzpflanzungen bei Bauvorhaben in Rahlstedt auch Obstbäume auf dem InGa-Gelände angepflanzt werden können.

In der Grunewaldstraße beispielsweise werden im Rahmen der Busanbindung und der dafür erforderlichen Straßenbauarbeiten etliche Bäume gefällt. Auflage der Politik ist es, dass im Verhältnis 1:3 nachgepflanzt werden muss. So viele neue Bäume passen aber dort nicht hin und so könnte sich vielleicht die Möglichkeit ergeben, einen Teil dieser Ersatzpflanzungen in Großlohe vorzusehen.

„Eine Einbindung des Vereins InGa bei der Umsetzung dieser Maßnahme wäre natürlich sehr wünschenswert“, so Michael Ludwig.

Der Verein ist auch sehr eng mit der Stadtteilkonferenz Großlohe verbunden. Von ihr, vom Quartiersentwicklungsprojekt „Q8 Großlohe“ und von der Kirchengemeinde wird das Projekt des interkulturellen Gemeinschaftsgartens intensiv unterstützt.

Jetzt sucht der Verein InGa Bürgerinnen und Bürger, vor allem auch aus dem Bereich Großlohe, die künftig selbst im Interkulturellen Gemeinschaftsgarten Großlohe aktiv werden und dort eine Parzelle beackern möchten.

Dazu lädt der InGa-Vorstand Interessierte zu Informationsgesprächen ein, die jeden 1. Donnerstag im Monat um 18 Uhr im Treff Großlohe stattfinden. Das nächste Treffen findet am 3. November statt. Weiteres dazu und die Kontaktdaten vom InGa findet man im anhängenden InGa-Flugblatt.