Nachdem nun die Bemühungen der Sanierung des Denkmals am Anny Tollens Weg erfolgreich waren, hat sich der Regionalausschuss sehr nachdrücklich für die Sanierung des Liliencron-Denkmals im Liliencron-Park eingesetzt.
Den Auftrag zur Sanierung bekam die gleiche Baufirma, die auch das Denkmal am Anny Tollens Weg am Kombibad in Rahlstedt saniert hat.
Die Sanierungsarbeiten haben am 10. Februar 2022 begonnen. Schon jetzt sind erste gute Ergebnisse zu sehen. Das Denkmal sieht wieder würdig aus.
Wegen der Witterung mussten die Arbeiten teilweise unterbrochen werden, weil Frost und Nässe die Bauarbeiten behinderten. So müssen jetzt erst frostfreie und trockene Tage abgewartet werden, ehe auch der Sockel des Denkmals entsprechend restauriert werden kann. Spätestens Mitte April dürften dann auch diese Arbeiten abgeschlossen sein.
Der Dichter Detlev von Liliencron (1844-1909) ist einer der bedeutendsten Bürger Rahlstedts. In Rahlstedt finden sich Straßen und Wege, die nach ihm benannt wurden. Auch die Bücherhalle in Rahlstedt trägt seinen Namen.
Am 3. Juni 1934, dann wäre Detlef von Liliencron 90 Jahre alt geworden, wurde ihm zu Ehren das neu erbaute Denkmal im Liliencronpark eingeweiht. Das Denkmal wurde von Arthur Wiechert entworfen und vom Baumeister August Dabelstein erbaut.
Gleichzeitig zur Einweihung des Denkmals wurde auch der neu angelegte Liliencronpark der Öffentlichkeit übergeben. Heinrich Schulz, Gemeindevorsteher in Rahlstedt bis 1933, war Initiator für Denkmal und Park.
Heute sind das Denkmal und der Park Aushängeschilder für Rahlstedt und bieten in Rahlstedts Mitte Besuchern Ruhe und Muße.
Gleichzeitig zur Sanierung des Denkmals wurden auch das auswuchernde Schilf und Büsche und Hecken herunter geschnitten.
Die am Park vorhandenen Wasserflächen der Wandse werden im Rahmen einer pädagogisch begleiteten Bachpatenschaft für die Wandse von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Rahlstedt betreut und haben dadurch eine deutliche Aufwertung erhalten.
Es hat sich was getan am Liliencron-Denkmal und die anliegenden Flächen sehen auch wieder ansehnlich aus. Ein Abstecher nach dort lohnt sich.