Durch die umfassenden Erschließungsmaßnahmen für die neuen Gewerbegebiete Minervapark und Victoriapark wurde auch ein vierspuriger Ausbau in diesem Bereich der Sieker Landstraße erforderlich.
Da die Gewerbegebiete zum einen in Hamburg, zum anderen aber auch in Schleswig Holstein liegen, waren beide Länder beteiligt.
Vierspurig ausgebaut wurde die Straße nun ab der Einmündung Merkurring bis deutlich hinter der Landesgrenze an der neuen Einmündung zur Victoriaallee. Über 420 Meter lang ist der zusätzliche vierspurige Straßenabschnitt. Damit ist dieser Bereich verkehrstechnisch so erschlossen, dass er auch den Verkehr zu den künftigen Gewerbegebieten aufnehmen kann.
Auch an die Busverbindungen zu den neuen Gewerbegebieten ist gedacht worden. Errichtet wurden nämlich auch zwei neue Bushaltestellen. Hier soll künftig die Stadtbus-Linie 462 halten. Auch gibt es Überlegungen, dort eine kleine Stadtradstation zu errichten, ähnlich wie zum Beispiel am Rahlstedter Bahnhof. Dann kann es „per pedes“ weiter gehen zum Arbeitsplatz und zurück.
Auf Hamburger Stadtgebiet erfüllt die Sieker Landstraße die Zubringeraufgabe zur Autobahnanschlussstelle Stapelfeld, auf schleswig-holsteinischem Gebiet heißt die Straße „Alte Landstraße“ und soll im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stapelfeld ebenfalls noch ausgebaut werden.
Die beiden Straßen waren bis 2005 Bestandteil der Bundesstraße 435.
Zum Bau des Gewerbeparks Merkurring und Neuer Höltigbaum, wurde die Sieker Landstraße vor etwa 18 Jahren bereits vierspurig mit Abbiegemöglichkeiten zu den Gewerbeparks ausgebaut. Ab da ging die Sieker Landstraße in einen zweispurigen Straßenabschnitt über. Das ist jetzt Vergangenheit, denn jetzt ist der Folgeabschnitt bis zur Victoriaallee vierspurig ausgebaut.
Der entstandene Verkehrsknotenpunkt Alte Landstraße/Sieker Landstraße wurde mit einer Ampelanlage ausgestattet. Die dort bisher vorhandene Ampel für den Fußgängerverkehr vor der Sieker Landstraße 130 wurde auf fast gleicher Höhe neu errichtet und dient auch der Sicherung der neu angelegten Wanderwegverbindung zwischen Großlohe und dem Höltigbaum. Bei allen Straßenquerungen wurde darauf geachtet, dass diese mit entsprechenden Absenkungen und Leiteinrichtungen barrierefrei ausgestattet sind.
Den Geh- und Radweg teilen sich Fußgänger und Radfahrer. Er ist mittig durch Begrenzungsmarkierungen zwischen Gehweg und Radweg optisch getrennt.
Durch die umfassende Entwicklung der Gewerbegebiete, war im Vorfeld eine umfangreiche verkehrstechnische und verkehrsplanerische Untersuchung erhoben worden.
Diese Untersuchungen haben gezeigt, dass die jetzt abgeschlossenen Straßenentwicklungsmaßnahmen erforderlich waren, damit der Verkehr, der sich im Umfeld der neuen Gewerbegebiete ergeben wird, aufgefangen und sicher abgewickelt werden kann.
Zu bemerken ist noch, das auf Schleswig Holsteiner Seite die Alte Landstraße (L222) zweispurig erhalten bleibt. Lediglich im Bereich der Auffahrt zur Autobahn A1, sowie an der Kreuzung Alte Landstraße/Groot Redder/Ahrensburger Weg werden zusätzliche und längere Fahrspuren eingerichtet, damit der Verkehr genügend Platz zum Auffahren auf die Autobahn hat und es nicht mehr, wie jetzt so oft, zu langen Wartezeiten für den geradeaus fahrenden Autoverkehr kommt.
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