Kürzlich fand wieder das jährliche Gedenken an die Opfer der Militärjustiz am Höltigbaum statt. Dieses Mal mit der Übergabe der beiden neuen Stolpersteine für die dort ermordeten Fritz Freitag und Willi Dittmann. Auf dem Schießgelände des ehemaligen Übungsplatzes wurden zwischen 1940 und dem Kriegsende mindestens 330 Wehrmachtsangehörige und auch Kriegsgefangene hingerichtet.
Der Rahlstedter Kulturverein e.V. engagiert sich an diesem Ort mit der Gedenktafel seit Jahren. Coronabedingt war es in diesem Jahr nur eine sehr kleine, angemeldete Veranstaltung, auf der Carmen Hansch, die Vorsitzende des Kulturvereins, den ehemaligen Vorsitzenden der Bezirksversammlung Wandsbek, Hans-Joachim Klier, Stafan Romey, Buchautor und Träger des Bundesverdienstkreuzes und einen Enkel von Willi Dittmann begrüßen konnte.
Der Gedenkort befindet sich nahe der Einmündung Sieker Landstraße und Neuer Höltigbaum.
Anhang: Foto der neuen Stolpersteine für Fritz Freitag und Willi Dittmann