arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

Diese Illustration von "Discounter-plus-Wohnen" ziert den Bauzaun am Neubau des EKZ Spitzbergenweg in Meiendorf

23.10.2020

Neue Strategie: Discounter-plus-Wohnen

Dort wohnen, wo andere einkaufen. Die Bebauungsmöglichkeiten für Wohnungen sind auch in einer großen Stadt wie Hamburg nicht unendlich. Um auch weiterhin die erforderliche Anzahl von Wohnungen jedes Jahr bauen zu können, ist die sinnvolle Nachverdichtung sinnvoll und hilft, vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Im Rahmen dieser Nachverdichtung werden in den kommenden Jahren in Rahlstedt knapp 500 neue Wohnungen entstehen. Das hat der Senat bereits bestätigt.

Ein solches Projekt der „Discounter-plus-Wohnen“ -Strategie ist in Rahlstedt bereits im Bau: In Meiendorf entsteht zur Zeit im Spitzbergenweg ein neues Nahversorgungszentrum mit ca. 130 Wohnungen, die über den Geschäften liegen

An weiteren drei Standorten in Rahlstedt ist derzeit solches „Discounter-plus-Wohnen“ geplant und in der Vorbereitung. Neben dem Wohn- und Einkaufsprojekt im Spitzbergenweg, sind auch am Hegeneck 5 (Penny) in Rahlstedt-Ost, beim Neubau des EKZ-Großlohe/ Stapelfelder Straße 86 (REWE) und in Hohenhorst am Berliner Platz (Aldi) solche Projekte im Werden.

In anderen Bezirken sind schon mehr als 30 ähnliche, eingeschossige Discounter-Gebäude für diese Art einer künftig noch besseren Nutzung der in Hamburg begrenzten Bauflächen identifiziert worden. Hamburgweit könnten dort mehr als 2500 neue Wohnungen geschaffen werden. In der Regel erfolgt der Abriss der Bestandsgebäude. Danach werden zusätzliche Wohnungen im Einklang mit den Gewerbeflächen gebaut.

Eingeschossige Supermärkte mit riesigen Parkplätzen sind eine immense Platzverschwendung, die nicht mehr in unsere Zeit passt. Als wachsende Großstadt müssen innovative Konzepte und Ideen entwickelt werden, um dem steigenden Flächenbedarf für Wohnungen gerecht zu werden. Die Zusammenarbeit mit den Betreibern der Supermärkte und Discounter läuft dabei gut.

Auch bei diesen Neubauten ist ein Anteil von mindestens 30% öffentlich gefördertem Wohnungsbau vorgeschrieben. Damit sorgt die SPD auch weiterhin für bezahlbare Wohnungen in Hamburg und gibt vielen Menschen die Chance, in dieser Stadt leben zu können.

(Schriftl. Kleine Anfrage „Nachverdichtung von Einzelhandelsstandorten“ und Antwort des Senats vom 15.9.2020, Drs. 22/1335)

Https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/72495/nachverdichtung_von_einzelhandelsstandorten.pdf.