In den vergangenen Jahren ist das ursprünglich um 1960 errichtete Gymnasium vollständig neu gebaut worden. Damit entwickelte sich diese Schule zu einer der attraktivsten im weiten Umkreis.
Ursprünglich war geplant, das Gymnasium Oldenfelde auszubauen und für mehr Schülerinnen und Schüler fit zu machen. Damit hätte man auf den Ausbau des Gymnasiums Rahlstedt an der Scharbeutzer Straße oder gar den Bau eines weiteren Gymnasiums in Rahlstedt verzichten können.
Nun erfordert die Schulauswahl von Eltern und Kindern aber eine andere Entwicklung. Die Anmeldezahlen im Gymnasium Rahlstedt steigen weit stärker als bisher angenommen. Die Anmeldezahlen für die 5. Klassen im Schuljahr 2024/2025 sind dort mit 211 die höchsten aller Hamburger Gymnasien.
Deshalb soll jetzt das Gymnasium Rahlstedt erweitert werden. Das bedeutet, dass es künftig 7 Züge (sieben 5. Klassen pro Jahrgang) am Gymnasium Rahlstedt geben wird.
Astrid Hennies, Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, hatte sich dazu mit einer schriftlichen Kleinen Anfrage an den Senat gewandt.
Nun wird ein Neubau auf dem Gelände an der Scharbeutzer Straße entstehen. Ausgestattet mit weiteren Klassen-, Fachräumen und Gemeinschaftsflächen soll dem Bedarf Rechnung getragen werden.
Außerdem wird es einen Theater- und Musikraum mit Bühne, Differenzierungsräume und ein „Bistro“ geben. Das verleiht dem Neubau eine besondere Note. Zusätzlich wird eine Einfeld-Sporthalle gebaut.
Die neuen Dächer werden begrünt und mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet.
Diese Erweiterungsbauten sollen 2028 fertig sein und die Kosten ca. 13 Millionen Euro betragen. Lehrer, Schüler und Eltern wurden eng in die Planungen eingebunden. Das wird von der Elternratsvorsitzenden, Alexandra Fragopoulos, besonders begrüßt.
Am Mittwoch, den 17. April 2024 gibt es um 18.00 Uhr im Atrium der Schule eine öffentliche Informations-Veranstaltung zur der alle Interessierten herzlich willkommen sind.