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Aktuelles

von links: Carmen Hansch, Torsten Höhnke und Ekkehard Wysocki beim Gespräch im Haus am See

20.08.2020

„Haus am See“ in Not

Das „Haus am See“ hat um Hilfe und Unterstützung gebeten. Dieser Bitte folgend, haben sich Carmen Hansch, haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bezirksfraktion, Michael Ludwig, Regionalsprecher der SPD im Regionalausschuss Rahlstedt und Mitglied im Sozialausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek, sowie Ekkehard Wysocki, Mitglied der Hamburger Bürgerschaft, im Haus am See zu einem Gespräch mit dem Leiter Thorsten Höhnke getroffen.

Worum geht es? Die Corona-Krise ist auch am Haus am See nicht spurlos vorbeigegangen. Das hat zu erheblichen Einnahmeverlusten geführt.

Auftrag an Herrn Höhnke, Leiter der Erziehungshilfe und Verantwortlicher für das Haus am See ist es, das Haus selbsttragend zu finanzieren. Das hat bis zum Ausbruch der Corona - Krise auch funktioniert. Bis heute zum Beispiel sind alle Ankermieter im Haus am See geblieben und zahlen ihre Miete. Das ist ein Erfolg, und trägt zur Grundfinanzierung des Hauses bei.

Aber seit dem März 2020 sind die Einnahmen aus Vermietungen der großen Räume für private Veranstaltungen, Feste und andere Events völlig zusammengebrochen. Seit März herrscht hier völliger Stillstand. Ca. 1500 € monatlich sind seit März ausgeblieben, die nicht aufgefangen werden konnten. Diese Einnahmen sind für den Erhalt und die gesicherte Finanzierung des Hauses aber unbedingt nötig.

Dabei fing alles ganz optimistisch an. Nach dem Sommer 2019 wurde das Café mit Außenbereich völlig neu konzipiert und aufwendig umgebaut. Das lief dann anfangs auch sehr gut. Auch die Vermietung des großen Saales und des neuen Cafés für Feste, Feiern und Versammlungen war stets ausgebucht.

Die Krise hat den weiteren Ausbau dieses Konzeptes verhindert.

Herrn Höhnke berichtet: Aus der Not hat das Haus am See dann eine Tugend gemacht. Nachdem man gemerkt hat das sich besonders Menschen mit Migrations- und Flüchtlingshintergrund völlig zurückgezogen hatten, wurde eine kleine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Zusätzlich wird zweimal in der Woche ein kostenloses Mittagessen angeboten. Gekocht wird vor Ort. Dies wird über Spenden finanziert.

Mit Autorisierung der Hamburger Tafel kann sich das Haus am See nun bei einem REWE Markt übriggebliebene Restlebensmittel abholen und am Haus am See verteilen und zum Kochen des Essens verwenden.

Besonders genutzt wird diese Ausgabe von vielen Familien, Senioren, arbeitslos gewordenen Menschen und alleinlebenden Bürgerinnen und Bürgern.

„So ist mit der Zeit wieder ein „kleines soziales Leben“ möglich geworden, das vorher auf Null runter gefahren war“ sagt Höhnke.

Auch der Cafébetrieb und der Eisverkauf, sowie die persönliche Beratung unter Einhaltung der Coronaregeln ist wieder eingeschränkt möglich.

Die SPD-Abgeordneten haben die Sorgen und Nöte, die Herr Höhnke geschildert hat, sehr wohl verstanden und werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe und Unterstützung organisieren.