Wie in den letzten Jahren will sich die rot-grüne Koalition in Wandsbek auch 2024 weiterhin um den Bau von neuen bezahlbaren Wohnungen kümmern. Wir alle wissen, dass die Ukrainekrise zu einer Inflation geführt hat, die Baustoffe und Zinsen verteuert hat. Dennoch muss auch 2024 alles dafür getan werden auch die lokalen Rahmenbedingungen für den Bau von neuen Wohnungen zu schaffen.

Auch wenn das rot-grün geführte Bezirksamt und die lokale Politik keinen Einfluss auf Baustoffkosten und Zinshöhen hat, können wir aber dennoch bei konkreten Verhandlungen mit Investoren durch angepasste Rahmenbedingungen an die Bauvorhaben einen Beitrag zur wirtschaftlichen Umsetzbarkeit großer Vorhaben in Wandsbek leisten. Das werden wir bei den jeweiligen Einzelfällen in den Verhandlungen berücksichtigen.

Für 2024 wurden vom Bezirksamt 19 neue Potenzialflächen für den Wohnungsbau erkannt. In Rahlstedt wurden vier neue Flächen (Berner Straße 41 = 20 Wohnungen, Nydamer Weg 25 = 22 Wohnungen, Poppenspälerweg = 53 Wohnungen und Sorenkoppel = 35 Wohnungen) identifiziert. (anklicken zeigt jeweils das Plangebiet)

Für Rahlstedt bedeutet das 130 neue Wohnungen. Für den gesamten Bezirk ergeben sich aus den 19 neuen Potentialflächen sogar 950 weitere Wohneinheiten. Durch die 19 neuen Potentialflächen ergeben sich für den gesamten Bezirk Wandsbek 112 Potentialflächen. Auf der Grundlage dieser Flächen können in Zukunft rechnerisch 10.250 Wohneinheiten geschaffen werden.

Aufgrund der Situation am Wohnungsmarkt hat der Senat bereits 2021 Hamburg nach §201a des Baugesetzbuches (BauGB) zu einem Gebiet mit einem angespannten Wohnungsmarkt erklärt.

Der Entwurf des Wohnungsbauprogrammes wurde im Planungsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek am 28.11.2023 diskutiert. Sämtliche Details zum aktuell vorbereiteten Entwurf des Wohnungsbauprogramm 2024 können der Vorlage der Ausschusssitzung entnommen werden (siehe Link).